Bei einem Kayfabe geht es darum, die Illusion aufrecht zu erhalten.
Damals gab es immer wieder die Frage ob Wrestling echt ist oder Fake. Klar gibt es das heute auch noch, damals war es aber ein rotes Tuch für Wrestler und andere Mitarbeiter von Wrestling Promotions, darüber zu sprechen.
Kayfabes war teilweise auch eine private Verhaltensregel. Wrestler wurden, zum Teil in den 80er und 90er Jahren, verpflichtet, auch privat ihren gespielten Charakter glaubwürdig bei zu behalten. Vor allem in Interviews oder anderen Auftritten wie Autogrammstunden wurden sie angehalten ihre Rolle zu spielen. Das alles hatte den Zweck, glaubwürdig zu bleiben.
Heute ist das mit dem Kayfabe etwas schwerer. Die meisten Leute wissen, dass im Wrestling vieles gespielt ist und Matchausgänge abgesprochen sind. Sie wissen, dass ihre TV Helden lediglich Rollen spielen und in Wahrheit ganz normale Menschen sind.
Heute werden viele Situationen mit dem "Kayfabe" in Verbindung gebracht. Wenn beispielsweise eine Verletzung vorgespielt wird, um einen Superstar aus den Shows zu nehmen, für andere Projekte, Filmdrehs, oder einfachen Urlaub, wird diese Verletzung nach Außen als "echt" verkauft, um die besagte Glaubwürdigkeit zu erhalten.
-arae-
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